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Zwang zum Wohl von Menschen? -

Umgang mit einem ethischen Dauerkonflikt

 

Inhalte:

„Hilfe durch Zwang? Professionelle Sorgebeziehungen im Spannungsfeld von Wohl und Selbstbestimmung.“ – Unter diese Überschrift stellt der Deutsche Ethikrat seine Stellungnahme zu dem weiten Feld der notwendigen und/ oder fragwürdigen Zwangsmaßnahmen, die im Sozialund Gesundheitswesen mehr oder weniger bewusst geschehen. Vom Freiheitsentzug durch eine Isolierung aufgrund von Keimen bis hin zur Fixierung eines Menschen oder verbalem Zwang – die Beispiele sind zahlreich, wo die Selbstbestimmung eines Menschen zu seinem eigenen Wohl und dem Wohl anderer eingeschränkt wird. Das Thema rührt an das Selbstverständnis der Gesundheitsund Sozialberufe, denn die Arbeit daran, einem Menschen zu seinem Wohl zu verhelfen, beinhaltet unter Umständen Maßnahmen, die von diesem nicht als wohltuend empfunden werden – eine Spannung, die nicht wenige beteiligte Mitarbeitende in einen ethischen Konflikt bringt. Die Fortbildung beschäftigt sich auf Grundlage der Stellungnahme des Deutschen Ethikrates mit dem Thema.

Ziele:

  • Sensibilisierung für das Thema Zwang im Gesundheits- und Sozialwesen
  • Identifizieren der Formen von offenem und subtilem Zwang
  • Beurteilung der Notwendigkeit von Zwang anhand von konkreten Fallbeispielen

 

Zielgruppe:

Mitarbeitende in Psychiatrischen Einrichtungen und Einrichtungen der Eingliederungshilfe, Mitarbeitende in der Altenhilfe und in Krankenhäusern, Ärzt*innen, Pflegende sowie Interessierte aller Berufsgruppen

Referent:

Dr. Klaus Obert

Termin/Ort/Veranstalterin:

26.08.2020, 13:00–17:00 Uhr
Barmherzige Brüder Saffig, Pöschstr. 18, 56648 Saffig
Veranstalterin: BBT-Gruppe

Kosten:

70,- € Kursgebühr und Arbeitsmaterialien

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