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Recht auf Sterbehilfe? Politische, rechtliche und ethische Positionen

Wenn die Therapie an eine Grenze kommt und keine Aussicht mehr auf Heilung besteht, wenn Leiden und Schmerz übermächtig zu werden drohen, stellt sich häufig die Frage: „Wie möchte ich sterben?“

In einer Gesellschaft, in der Lebensqualität vielfach mit Freiheit und Autonomie verbunden ist und Gesundheit zunehmend den Stellenwert eines verfügbaren Gutes einnimmt, wirkt ein unter Umständen langer Sterbeprozess zunehmend wie ein Fremdkörper. Wo die Bereitschaft sinkt, das Sterben bewusst zuzulassen und das eigene Leben loslassen zu können, wird für immer mehr Menschen der Suizid zur Alternative für ein selbstbestimmtes Sterben.

Hierzu ist in jüngster Zeit in Politik und Gesellschaft eine heftige Debatte entbrannt. Eine besondere Bedeutung hat dabei die Frage eingenommen, ob der in Deutschland straffreie Suizid zukünftige auch als assistierter Suizid dem Handeln des Arztes zugeordnet werden soll. Hier begegnen sich Ärztliches Ethos und Selbstbestimmungsrecht des Patienten, Strafrecht und kulturelle wie weltanschauliche Argumente. Unterschiedliche Positionen ziehen sich quer durch politische Lager, soziale Gruppen und gesellschaftliche Schichten, viele Menschen sind verunsichert.

(112 S., 18,00€)

ISBN: 978-3-7867-3050-7

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